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Überblick des Lehrangebots

Vorlesungen

Simulationsgestützte Prozessanalyse in der spanenden Fertigung

Im Rahmen dieser Veranstaltung erhalten die Studierenden einen detaillierten Einblick in die Möglichkeiten der simulationsgestützten Prozessanalyse in der spanenden Fertigung. Es werden hierzu ausgewählte Methoden zur Modellierung und Analyse diskutiert, experimentelle Untersuchungen durchgeführt und unter Anleitung ein kleines Projekt implementiert. Interesse und Kenntnisse aus den Bereichen Mechanik I und III, Höhere Mathematik und Messtechnik sind wünschenswert.

Modulhandbuch MB-346

Digitalisierung von Fertigungsprozessen - Digital Engineering

Gerade im Zeitalter von „Industrie 4.0“ gewinnt die Digitalisierung im Bereich der Fertigung zur Modellierung, Simulation und Optimierung von Produktionsprozessen immer mehr an Bedeutung. Die im Rahmen dieser Vorlesung behandelten Themenschwerpunkte reichen dabei von der Entwicklung von Prozessmodellen zur Beschreibung von geometrischen und physikalischen Eigenschaften von Fertigungsprozessen über die Analyse von aufgenommenen Sensordaten bis hin zur Anwendung von maschinellem Lernen zur Online-Anpassung von Prozessen direkt an der Werkzeugmaschine. Neben einer systematischen Einordnung werden anhand von Beispielen verschiedene Methoden zur Simulation und Analyse diskutiert und im Rahmen der angebotenen Übung vertieft.

Die Veranstaltung besteht neben den Vorlesungsinhalten aus verschiedenen Komponenten – u.a. der Aufnahme von Messdaten in der Maschinenhalle, Programmieren kleinerer Anwendungen mit Python, Demonstration von Anwendungsbeispielen mittels Simulation und VR. Vorträge aus der Industrie zeigen die aktuelle Relevanz der Thematik nicht nur in der Forschung und geben einen anschaulichen Einblick in die Praxis.

Modulhandbuch INF-MSc-518


Seminare

Informatik trifft Maschinenbau

Gerade im Zeitalter von „Industrie 4.0“ werden in der Produktionstechnik Methoden der Informatik immer stärker eingesetzt. Maschinen werden mit verschiedenen Sensoren ausgestattet, um die ablaufenden Prozesse zu überwachen und zu optimieren. Es werden Simulationsmodelle entwickelt, welchen die Realität im Computer hinreichend genau abbilden sollen, um auftretende Probleme bereits vor der eigentlichen Fertigung simulationsgestützt zu erkennen und durch eine geeignete Wahl von Prozessparameterwerten reduzieren zu können. Im Rahmen dieses Proseminars wollen wir gemeinsam die Einsatzgebiete und –potentiale von Methoden der Informatik in der Produktionstechnik diskutieren. Ausgehend von internationalen Veröffentlichungen (Sprache: englisch) sollen die Studierenden ein ausgewähltes Beispiel erarbeiten, in Form eines Vortrags präsentieren (dt. oder engl.) und anschließend in einer schriftlichen Ausarbeitung zusammenfassen. Die zugrundeliegenden Veröffentlichungen werden den Studierenden in einem gemeinsamen Vorgespräch zur Verfügung gestellt. Das Proseminar findet inklusive Präsentationskurs statt. Sowohl der Präsentationskurs als auch das Proseminar werden in jeweils einer Blockveranstaltung stattfinden.

Modulhandbuch INF-BSc-110

Pionierinnen der Informatik

Im Rahmen dieses Proseminars möchten wir uns mit der Geschichte und den Errungenschaften von Pionierinnen der Informatik beschäftigen. Ausgehend von einer umfassenden Literaturrecherche sollen die Studierenden einen Vortrag erarbeiten und präsentieren (dt. oder engl.) und eine schriftliche Ausarbeitung anfertigen. Die Themenvergabe erfolgt in einem gemeinsamen Vorgespräch. Das Proseminar findet inklusive Präsentationskurs statt. Sowohl der Präsentationskurs als auch das Proseminar werden in jeweils einer Blockveranstaltung stattfinden.

Virtuelle Fertigung

Gerade im Zeitalter von Industrie 4.0 kommt der Digitalisierung und Virtualisierung von Produktionsprozessen eine immer stärkere Bedeutung zu. Im Rahmen dieses Seminars möchten wir gemeinsam in Form von Vorträgen und Diskussionen erarbeiten, wie aktuelle Methoden der Informatik zur Modellierung und Optimierung von Fertigungsverfahren im Maschinenbau eingesetzt werden können und welche Herausforderungen dabei bestehen.

Die Vortragsthemen werden im Rahmen der Vorbesprechung vergeben. Als Grundlage dienen aktuelle Veröffentlichungen in englischer Sprache.

Hilfreiche Voraussetzungen für das Seminar sind die Vorlesungen "Mensch-Maschine-Interaktion" oder "Digitalisierung von Fertigungsprozessen".


Fachprojekte

Geometrische Modellierung von Fertigungsprozessen

Ziel dieses Fachprojekts ist die Simulation von Fertigungsprozessen unter Verwendung von geometrischen Modellierungstechniken. Als Anwendungsbeispiel dienen Zerspanprozesse, die für die Fertigung unterschiedlicher Bauteile eingesetzt werden.

Die Aufgabenstellung kann dabei z.B. die simulative Berechnung der aus einem exemplarischen Fräsprozess resultierenden Bauteilgeometrie sein. Die Entwicklung der Simulation kann unter anderem die geometrische Modellierung des Werkzeugs und des Werkstücks sowie die Berechnung der Werkzeugbewegung umfassen, sodass sich der Materialabtrag anschließend durch ein Verschneiden der geometrischen Modelle abbilden lässt.

Zunächst werden Grundlagen zur Modellierung des betrachteten Zerspanprozesses vermittelt. Die Entwicklung der Prozesssimulation erfolgt anschließend in Gruppenarbeit. Hierzu werden kleine, aufeinander aufbauende Aufgaben vorgegeben.

Die eigenständige Implementierung geometrischer Modelle in Form eines Simulationsprogramms steht bei diesem Fachprojekt im Vordergrund. Diese soll in Kleingruppen eigenständig über das Semester erfolgen.

 


Außerfachliche Berufsqualifikation

Planspiel: Spanende Fertigung von Luftfahrtkomponenten

Im Rahmen dieser Veranstaltung wird mit den Studierenden die spanende Bearbeitung typischer Bauteile für die Luftfahrtindustrie in Form eines Planspiels thematisiert. Dabei geht es von der Auswahl einer geeigneten Werkzeugmaschine über die Wahl der Aufspanneinheiten bis hin zur Prozessauslegung.

Modulhandbuch MB-147

Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.

Interaktive Karte

Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark.

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