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Sonderforschungsbereich 876 – Teilprojekt B3

Data Mining in Sensordaten automatisierter Prozesse

Das Teilprojekt B3 ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Lehrstuhl 8 für Künstliche Intelligenz (LS8) und der Arbeitsgruppe „Virtual Machining“ des Lehrstuhl 14 für Software Engineering (LS14) der Fakultät für Informatik sowie dem Institut für Produktionssysteme (IPS) der Fakultät Maschinenbau und erforscht das Data Mining in Sensordaten zur Qualitätsprognose und Regelung von Produktionsprozessen unter Realzeitbedingungen. Um den Anforderungen an die Produktion gerecht zu werden, sollen in der dritten Phase Verfahren entwickelt werden, die sich online an Veränderungen der Prozessbedingungen anpassen können. Im Fokus stehen dabei sowohl die auf Modellvorhersagen basierende Optimierung einzelner Prozesse am Beispiel der NC-Fräsbearbeitung, welche durch die Zusammenarbeit zwischen dem LS8 und dem LS14 realisiert wird, als auch organisatorische Verbesserungen entlang ganzer Prozessketten.

Die Optimierung von Fräsprozessen erfordert Methoden zur Online-Anpassung von Parameterwerten an der Bearbeitungsmaschine. Um echtzeitfähige Prognosen zu ermöglichen, werden verschiedene Verfahren zur Aggregation und Merkmalsextraktion aus Zeitreihen für die Online-Anwendung untersucht. Während in der Großserienfertigung i.d.R. große Datenmengen für das Anlernen der Modelle zur Verfügung stehen, müssten diese für die Einzel-/Kleinserienfertigung zunächst mit hohem Ressourcenbedarf gewonnen werden. Deshalb sollen hierfür Methoden entwickelt werden, mit deren Hilfe Lernmodelle zunächst auf Simulationsdaten trainiert und anhand weniger Messdaten angepasst werden können. Durch den Einsatz von Prozesssimulationen bietet sich des Weiteren die Möglichkeit zur Analyse der Grenzen der Modellvorhersagen, deren experimentelle Untersuchung aus sicherheitstechnischen Gründen nicht durchgeführt werden kann. Darüber hinaus sollen die gelernten Prognosemodelle basierend auf der Detektion von Prozessveränderungen online angepasst werden. Hierfür sind Verfahren zu entwickeln, die prozessbedingte Verschiebungen der Verteilung im laufenden Prozess erkennen und gelernte Modelle für nachfolgende Prozesse fortwährend in Realzeit anpassen.

Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.

Interaktive Karte

Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark.

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